Immobilienverkauf: Was muss beachtet werden?

Verkauf von Immobilien

Wenn man seine Immobilie verkaufen möchte, kommen häufig viele Fragen auf. Der Verkaufsprozess gestaltet sich häufig schwieriger, als anfangs gedacht. Deshalb kann es durchaus lohnenswert sein, für den Verkauf Fachleute zu engagieren, die sich mit den Formalitäten auskennen und einen bei den einzelnen Schritten von der Wertermittlung, dem Energieausweis, bis hin zu den professionellen Objektfotos betreuen. Kontakt zu einem guten Immobilienmakler aufzubauen, ist natürlich auch für die Vermittlung der Immobilie förderlich. Hierbei profitiert man von der Vernetzung des Immobilienmaklers.

urban gardening

Wertermittlung als komplizierter Schritt

Im Internet findet man unzählige Online-Rechner, die augenscheinlich in Sekundenschnelle den Wert einer Immobilie ermitteln. Blickt man dann auf das Ergebnis, wird schnell deutlich, dass diese Rechner sehr ungenau sind. Obendrein gibt man seine Daten preis, ohne eigentlich zu wissen, wer hinter der entsprechenden Seite steht. Ein Experte schaut sich hingegen die Immobilie an und ermittelt dann anhand diverser Kriterien einen authentischen Marktwert. Entscheidet man sich für solch eine professionelle Wertermittlung, behebt man das Risiko seine Immobilie unter Wert zu verkaufen.

Stolperstein Energieausweis

Seit der Energiesparverordnung von 2004 muss man sich beim Verkauf einer Immobilie einen Energieausweis ausstellen lassen. Auch bei diesem bürokratischen Schritt kann man Hilfe in Anspruch nehmen, denn oftmals sind sich Eigentümer nicht sicher, welche Informationen für die Erstellung notwendig sind.

Erbschaftsimmobilien und Scheidungsimmobilien als Sonderfälle

Bei Erbschaftsimmobilien spielt die Zeit eine wichtige Rolle. Das Erbrecht hat einen engen Zeitrahmen gesetzt, indem man eine Erbschaft annehmen oder ablehnen kann. Deshalb gilt es hier, möglichst schnell und überlegt zu handeln. Doch gerade, wenn man unter Zeitdruck steht, passieren schnell Fehler. Bei Erbschaftsimmobilien ist somit besonders anzuraten, qualifizierte Sachverständige hinzuzuziehen. Schlimmstenfalls erbt man versteckte Schulden. Vergessen werden sollten auch nicht Erbschaftssteuer und Spekulationssteuer. Sollte man zudem nicht der alleinige Erbe der Immobilie sein, müssen mit den anderen Erben Übereinkünfte getroffen werden. Zum Beispiel könnten die Miterben von ihrem Nutzungsrecht Gebrauch machen wollen. Außerdem muss beachtet werden, dass im Falle eines Verkaufes die anderen Mitglieder der Erbengemeinschaft ausgezahlt werden müssen.

Eine Scheidung ist oftmals eine starke psychische Belastung. Umso anstrengender ist es, wenn man sich dann im Alleingang um die vielen Formalitäten kümmern muss. In aller Regel stehen den Ehepartnern dabei zwei Optionen offen: Entweder einer der Ehepartner überträgt seinen Eigentumsanteil auf den anderen oder die Immobilie wird verkauft. Die meisten Eheleute entscheiden sich für den Verkauf der Immobilie. Ein Immobilienmakler kann den Eheleuten zur Seite stehen und potentielle Konflikte vermeiden, indem er zwischen den beiden Parteien vermittelt. Außerdem sorgt ein Immobilienmakler neben der bekannten Wertermittlung auch für eine korrekte Aufteilung des Verkaufserlöses.Ein Beispiel für einen Immobilienmakler, der einen vollumfänglichen Service in den beiden Sonderfällen anbietet, ist „Schulze und Filges Immobilien„.

Verkauf von Grundstücken

Der Verkauf von Grundstücken unterscheidet sich vom Verkauf von Immobilien in mehreren Punkten. Ohne Kenntnisse kann aber auch er risikobehaftet sein. Dabei gilt es erst einmal herauszufinden wie es um die Bebaubarkeit des Grundstücks bestellt ist, denn diese ist letzen Endes für den Verkaufspreis maßgeblich. Besteht noch kein Baurecht oder handelt es sich bei dem Grundstück um Brachland, wird es möglicherweise schwieriger einen Verkäufer zu finden. Das wirkt sich natürlich auf den Verkaufspreis aus. Ein weiterer Problemfall ist das Rohbauland. Hier fehlt es noch an Anschlüssen für Strom und Wasser, die erst vorhanden sein müssen, bevor das Grundstück bebaut werden darf. Wurde dieser Punkt geklärt, folgen einige Formalitäten. So gibt es eine Reihe von erforderlichen Unterlagen zu denen der Grundbuchauszug gehört und der Flächennutzungs- sowie Bebauungsplan gehört. Wie bei dem Verkauf von Immobilien sollte die Wertermittlung auch nur von einem Sachverständigen durchgeführt werden, damit es zu keiner groben Unter,- oder Überbewertung kommt. Neben der erwähnten Bebaubarkeit sind Lage, Größe und Zuschnitt für die Kaufpreiskalkulation entscheidend. Aber auch Topografie, Bodenverhältnisse oder ein vorhandener Denkmalschutz haben einen Einfluss auf den Marktwert des Grundstücks.

Verkauf eines Zinshauses

Immobilien sind zu beliebten Kapitalanlagen geworden. Bei Zinhsäuser handelt es sich im Speziellen um Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen. Ein Zinshaus garantiert deshalb regelmäßige, monatliche Einnahmen und eine gute Rendite bei einer relativ risikoarmen Investition. In Deutschland steigen die Mietpreise und somit auch die Rendite für Eigentümer von Zinshäusern. Wie hoch die Gewinnspanne dabei ausfällt, ist im besonderen Maße von Lage und Infrastruktur sowie in Großstädten vom Viertel abhängig. Den meisten Eigentümern dienen sie als sichere Anlage für die Altersvorsorge, da die Inflation keinen Einfluss auf sie hat. Beim Verkauf eines Zinshauses müssen für den Käufer einige Eckdaten gesammelt werden. Im speziellen Falle des Zinshauses kommen neben den klassischen Informationen beispielsweise auch eine Zusammentragung der laufenden Mietverträge und Kautionen hinzu.

Zusammenfassend gesagt müssen also bei allen Arten von Immobilien bestimmte Aspekte berücksichtigt werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man bei der Vielzahl an bürokratischen Schritten als Eigentümer den Überblick verliert. Um einen Immobilienverkauf mit sicherem Gefühl zu tätigen, ist es deshalb ratsam einen Experten zu beauftragen.

 

 

Getagged mit: ,