Die Gebühren oder Kosten für Immobilienmakler sind durch den massiven Preisanstieg bei Wohnimmobilien nahezu explodiert. Deswegen stellt sich hie schon lange die Frage, warum Immobilienmakler immer noch, in Summe, über 6% Maklerprovision, für Ihre Dienstleistungen verlangen? Wir sind der Meinung, dass das viel zu viel ist. Um die Antwort auf die Frage in der Überschrift gleich vorneweg zu nehmen: Ein Immobilienmakler sollte nicht mehr als 2% Provision je Partei verlangen.
Kleines Rechenbeispiel für Immobilienmakler-Gebühren
Die Hälfte, also knapp zwei Prozent sollte ein guter Immobilienmakler also an Gebühren verlangen. Dieser Preis wäre gerecht und ist ausreichend.
Eigentlich sollten die Preise für Immobilienmakler prozentual gesunken sein, wenn man die Preisentwicklung bei Immobilien näher betrachtet. Aber leider ist das nicht der Fall.
Die meisten Makler verlangen noch immer dieselben überhöhten Gebühren. Das bedeutet, dass Sie an dem Anstieg der Immobilienpreise überproportional mitverdienen.
Als kleines Rechenbeispiel: Ein Einfamilienhaus in Ludwigsburg hat bis vor ein paar Jahren noch 500.000€ gekostet. Heute muss man für dasselbe Haus 700.000€ bezahlen. Das macht für den Immobilienmakler einen sehr großen Unterschied. Früher verdiente der Immobilienmakler, bei 7,14% Gebühren (je 3% Netto von Verkäufer und Käufer), 30.000€ Netto an dem Haus. Heute verdient derselbe Makler unglaubliche 42.000€. Dies bedeutet, dass der Makler ganze 12.000€ mehr als noch vor ein paar Jahren verdient!
Das kann man durchaus als eine nette Gehaltserhöhung bezeichnen…
Und dabei sind Aufwand und Kosten für die Makler nahezu gleichgeblieben, wenn nicht sogar gesunken. Es ist aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach Immobilien sogar noch einfacher geworden, ein Haus oder eine Wohnung zu verkaufen.
Wichtig ist hier noch die Erwähnung, dass Maklergebühren seit 2021 zwischen Käufer und Verkäufer zu gleichen Teilen geteilt werden. Jeder muss also genau die Hälfte tragen. Folglich entstehen vor allem für Verkäufer Kosten welche es so vorher nicht gab.
Auswirkungen von zu hohen Immobilienmakler-Provisionen
Die meisten Immobilienmakler haben ihre Gebühren nicht angepasst. Folglich tragen auch die Makler dazu bei, dass die Immobilienpreise so stark steigen. Das hat zur Folge, dass sich immer weniger Familien ein Haus oder eine Wohnung kaufen können.
Lass uns das Rechenbeispiel von oben noch einmal heranziehen. Jetzt rechnen wir aber mit den fairen 4,74% (je 2% Netto von Verkäufer und Käufer). Damit hat ein Makler bei 700.000€ immer noch einen Umsatz von knapp 28.000€ netto. Damit können sämtliche Kosten gedeckt werden und trotzdem bleibt noch etwas übrig.
Maklergebühren sind ein Grund für gestiegene Immobilienpreise
Wenn mehr Immobilienmakler ihre Preise halbieren würden, würde das die angespannte Lage auf dem Immobilienmarkt maßgeblich entspannen. Makler-BW ist hier ein Immobilienmakler aus Ludwigsburg, welcher genau diesen Schritt gegangen ist.
Keine Frage, Immobilienmakler sind eine sehr wichtige Unterstützung für Käufer und Verkäufer. Deswegen steht ihnen auch ein faires Auskommen zu. Dieses liegt aus Expertensicht bei maximal 4,74% (je 2% Netto von Verkäufer und Käufer). Wenn Immobilienmakler Ihre Provision anpassen, würden diese helfen, die angespannte Preis-Situation auf dem Immobilienmarkt signifikant zu verbessern.
Auswirkungen von Reduzierten Makler-Gebühren auf den Immobilienmarkt
- Geringere Nebenkosten bei Immobilientransaktionen
- Höheres Ansehen von Immobilienmaklern und der gesamten Branche
- Höherer Wettbewerb unter Immobilienmaklern
- Verbesserte Auftragslage für Makler
Zusammenfassend sind wir klar der Meinung, dass Makler sehr wichtig bei Immobilientransaktionen sind.
Sie leisten einen wichtigen Beitrag. Aber trotzdem sind wir der Meinung, dass die Preise dringend gesenkt werden müssen!