Energiebewusst leben und jedes Jahr Geld sparen

Die Mietnebenkosten machen einen erheblichen Teil der Warmmiete aus. Besonders die Ausgaben fürs Heizen, Wasser und Strom sind je nach Wohnfläche oftmals beträchtlich. Bereits mit kleinen Änderungen an den eigenen Gewohnheiten lassen sich Energiekosten senken. Zusätzliches Sparpotenzial bieten technische Modernisierungen und Neuanschaffungen. Diese Maßnahmen lassen sich gerade in Zeiten niedriger Zinsen durch die Aufnahme eines Kredits kostengünstig und schnell umsetzen.

smava

Die Grafik von smava zeigt deutlich, welches Einsparpotenzial in den verschiedenen Energiebereichen besteht. So lässt sich der Stromverbrauch, der im Durchschnitt bei 3400 kWh liegt, mit geeigneten Maßnahmen um 59% senken. Nicht ganz so groß, aber ebenfalls beträchtlich, ist das Sparpotenzial bei der Wärmeerzeugung. Im Hinblick auf den durchschnittlichen Verbrauch von 135 kWh pro m² können hier 44% eingespart werden.

Sparen beim Wasserverbrauch

Mit modernen Spararmaturen lässt sich der Wasserverbrauch ohne viel Aufwand um 50% reduzieren. Der Frischwasserverbrauch verringert sich durch die Installation einer Anlage zur Regenwassernutzung ebenfalls um 50%

Ein Verzicht auf die Vorwäsche bei jedem Waschvorgang sorgt für eine Ersparnis von 15 Euro pro Jahr. Die Einstellung des WC-Spülkastens auf einen maximalen Verbrauch von 10 Litern reduziert den Wasserverbrauch je Spülvorgang um 30%. Im Vergleich zu einem Vollbad ist der Energieverbrauch beim Duschen um über die Hälfte geringer.

Mit Strom sparsam umgehen

Der Austausch herkömmlicher Glühlampen durch Energiesparlampen sorgt für einen um bis zu 80% reduzierten Stromverbrauch. Moderne, besonders energieeffiziente Haushaltsgeräte verbrauchen häufig bis zu 50% weniger Strom im Vergleich zu alten Geräten. Der Einbau einer Photovoltaikanlage senkt die Stromkosten um bis zu 25%

Auch im Standby Modus verbrauchen technische Geräte Strom. Durch die Nutzung von schaltbaren Steckerleisten lässt sich eine Einsparung von 60% erzielen. Wird Wasser ausschließlich im Wasserkocher – und nicht auf der Herdplatte – erhitzt, ist der Stromverbrauch hierdurch 50% geringer. Bei nicht genutzten Geräten führt das konsequente Herausziehen der Stecker aus der Steckdose zu 10% weniger Verbrauch.

Heizenergie sparen

Durch die Nutzung von Solarthermie ist die Reduzierung der Heizkosten um bis zu 60% möglich. Eine fachgerecht ausgeführte Fassadendämmung führt zu bis zu 19% geringeren Heizkosten und eine Dachdämmung sorgt für eine weitere Verbrauchsreduzierung von 13%.

15% der Heizkosten lassen sich im Vergleich zur dauerhaften Kippstellung der Fenster durch drei- bis fünfmaliges Stoßlüften pro Tag einsparen. Der Wärmeverlust in Räumen ist bei geschlossenen Vorhängen um bis zu 50% geringer.

Schon die Absenkung der Raumtemperatur um nur 1°C führt zu einer Minderung der Energiekosten um 6%. Ein dickerer Pullover oder eine Strickjacke sind dafür der ideale Ausgleich.

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