5 Tipps zum Immobilienkauf Teil 5

Was Immobilienanleger von Warren Buffett lernen können!

Auch Warren Buffett ist in Immobilien investiert. Das Orakel von Omaha, wie er auch genannt wird, kaufte der Erzählung nach seine erste Immobilie im Alter von 14 Jahren. Eine 16 ha große Farm in Omaha erwarb er für 1200 US –Dollar und verpachtete sie.

In jungen Jahren sehr geschäftstüchtig, Warren Buffett, und noch heute einer der Ikonen auf dem internationalen Finanzparkett. Von ihm stammt der Begriff Circle of Competence, den jeder Immobilienanleger kennen sollte.

Der Kompetenzkreis, ist genau das, was innerhalb dessen liegt, was man beherrscht, wie ein Profi. Außerhalb des eigenen Kompetenzkreis sollte man keine Entscheidungen treffen, sondern Menschen dafür haben, die das für einen tun oder einen selbst in die Lage versetzen es zu verstehen.

Jeder Investor, auch Du, hat einen Circle of Competence und für das, was außerhalb liegt braucht man Partner. Natürlich kann man sich Kompetenzen und Fähigkeiten aneignen, das ist auch unerlässlich. Allerdings kann man nicht alles können, zumindest nicht sofort und die Menschen, die sich ohnehin täglich mit den Dingen beschäftigen, verstehen sie oft besser.

Wie können wir nun mit dem Circle of Competence von Warren Buffett arbeiten?

Immobilieninvestoren sind die Geschäftsführer ihrer Investments, Einverstanden?

Hausverwalter, Makler, bauträgerDer Anleger schaut von oben, aus der Vogelperspektive auf die Investments und führt sie strategisch. Dabei gilt es auch die entsprechenden Partner richtig zu führen, was bereits bei der Auswahl beginnt.

In der Regel hat ein Geschäftsführer seiner Immobilieninvestments verschiedene Partner, nämlich Hausverwalter, Mietverwalter, Immobilienmakler, Finanzierungsvermittler, Banken, Hausmeister, Handwerker und so weiter.

Können wir ein wenig Ordnung in die Bereiche bringen?

  • Finanzierung
  • Verwaltung
  • Einkauf und Vertrieb
  • Technischer Support

Natürlich sind nicht alle Immobilien genau gleich strukturiert. Es gibt komplexere Immobilien, die in ihren Konzepten eventuell besondere Anforderungen stellen. Ich denke wir kommen für die Meisten Immobilien mit den oberen vier Bereichen aus.

Welche Rollen und Verantwortungen müssen in diesen vier Bereichen erfüllt werden?

Der Begriff Rolle wird in der Literatur anders verwendet als hier. Beispielsweise wäre eine Rolle im betriebswirtschaftlichen Sinn Einkäufer, eine andere Verkäufer. Zur Vereinfachung habe ich diese rollen zusammengepackt und Immobilienmakler daraus gemacht. Darüber hinaus stellt das nur eine unvollständige beispielhafte Liste da.

Das bedeutet es gibt verschiedene Ansprechpartner, die geführt werden müssen. Beispielsweise ist es sinnvoll mit dem Finanzierungsvermittler zu vereinbaren, dass man regelmäßig seine Finanzunterlagen aktualisiert, um schnell eine gute Gelegenheit ergreifen zu können.

Gleichermaßen gilt ein guter Kontakt zu einem Immobilienmakler nur als gut, wenn der Kontakt regelmäßig gepflegt wird und man auch von Zeit zu Zeit kommuniziert, dass man auf der Suche ist und was man konkret erwartet.

Im Rahmen verschiedener Auslegungen von Verantwortung, kommt es häufig zu Missverständnissen. Stell Dir beispielsweise vor, Dein Immobilienmakler bietet Dir eine Immobilie an. Du gehst von vollständigen Unterlagen und einer Vorprüfung der Unterlagen aus. Du schaust kurz über das Exposé und über die Grundrisse und stellst fest, das passt nicht.

Vielleicht steht der Immobilienmakler auf dem Standpunkt, dass er nur das weitergibt, was der Verkäufer vorlegt. Deine Erwartungshaltung ist aber eine andere. Auch dafür muss der Geschäftsführer seiner Immobilieninvestments die richtige Lösung haben.

Wie findest Du einen guten Dienstleister in der Immobilienbranche?

wissen-was-man-weissRolf Dobelli erwähnt in dem Spiegel-Bestseller, Die Kunst des klaren Denken, ebenfalls Warren Buffetts Circle of Competence. Dobelli gibt Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter Geschäftspartner und ist davon überzeugt, dass es ein klares Signal für kompetente Anbieter gibt.

„Wirklich Wissende wissen, was sie wissen – und was nicht.“

– Rolf Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens* S. 63

Weiter beschreibt er, dass Kompetenzträger in einem bestimmten Bereich mit Stolz sagen, dass sie etwas nicht wissen, was außerhalb ihres Kompetenzkreises liegt.

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